Weithin unberucksichtigt bliebe auch die Lage der campagna publica (Nr
Daruber hinaus ist diese Rekonstruktion widerspruchlich und wenig glaubhaft: Sollte man tatsachlich auf Geradlinigkeit Wert gelegt haben, wird diese durch die»einbeziehung«des horologium auf das Empfindlichste gestort; sollte sie keine Rolle gepielt haben, gibt es keinen Grund dafur, das pomerium derart geradlinig zu rekonstruieren. Auch per diesem Fall wurde es einer Landmarke folgen 67. ABSCHNITT 2: Horologium Augusti Bellona Tempel Schwerer fa?bar ist der Abschnitt zwischen horologium und Kapitol. Auch hier gibt es Monumente, die es erlauben, den Verlauf des pomerium mit einem gewissen Spielraum festzulegen.
Unmittelbar sudlich des horologium lagen die ustrina der Kaiser Antoninus Pius und Marcus Aurelius (Nr. Diese befanden sich au?erhalb des pomerium 68. Am Fu? des Kapitols, con unmittelbarer Nahe von Bellissimo Sosianus Tempel (Nr. Auch er befand sich, wie sich aus den Quellen ergibt, au?erhalb des pomerium 69. Da das benachbarte Kapitol innerhalb 55 Flavius Iosephus bell. VII 5, 4. Vgl. Coarelli, BCom 80, , Ders. VII 5, Liv. XXXV 10, F. Coarelli, BCom 80, , 55 f. Ders. Andreussi, LTUR IV (1999) 103. Dagegen Labrousse, Pomerium 198 f. H. Broise, V. Jolivet durante: L’urbs. Espace urbaine et histoire. CEFR 96, 1988, 747ff. Gerkan, Grenzen Roms 20 [=401] Abb. Waurick, Kaisergraber 111 Abb. Kunzl a. Ovvero. 37 Abb. Richardson, Dictionary 294f. M. Beard, J. North, S. Price, Religions of Rome XVIII Karte So u.
Wahrscheinlicher ist, da? das pomerium weiter ostlich dem Fu? des Pincio folgte, um dann etwa auf Hohe des Augustus Mausoleums oder was ich fur wahrscheinlicher halte an der Sudwestecke des Pincio nach Westen, con Richtung horologium, umzuschwenken 66
Gerkan, Waurick, Kunzl, Richardson, Beard, North, Price. Der vorgeschlagene Verlauf vermeidet all jene Schwierigkeiten, die hinsichtlich der Einbeziehung der cippi des horologium entstehen. Anm Coarelli, Insieme Marzio 392. Addirittura. La Ponteggio, Paio monumenti a pianta passare con circo Flaminio: il perirrhanterion e la columna Bellica.
Er folgte durante diesem Bereich der Servianischen Mauer (Nr. Zwischen ustrina und Bellona Tempel ist er jedoch nicht mit Sicherheit nachzuzeichnen. Nach Labrousse verlief das pomerium zwischen den cippi des horologium und dem nicht durante situ gefundenen cippus bei S. Stefano del cacco 71 annahernd durante N S Richtung in geringem Abstand parallel zur via Flaminia. Diese Linie verlief unmittelbar ostlich von ustrinum Antoniorum und Serapaeum. Sudlich von S. Stefano bzw. Serapaeum (Nr. Einen anderen Verlauf in diesem Abschnitt vermuteten Lugli und v. Gerkan 72. Ihnen zufolge bog das pomerium unterhalb der Saepta (Nr. Eine Esposizione dieser These vertritt Emilio Rodriguez Almeida: Ausgehend von der Beobachtung, da? die Formel der Inschriften auf den claudischen Pomerial per/? Dies hatte zur Folge, da? das pomerium zwischen horologium und aqua Virgo parallel zur coraggio Flaminia verliefe 74.
Auf Hohe des Aquadukts schwenkt es nach Westen um, um dann ab der Nordecke der Saepta wieder der von Lugli und v. Gerkan vermuteten Trasse zu folgen 75. Der von Lugli, v. Gerkan und Rodriguez Almeida vorgeschlagenene Verlauf ist, wie bereits Labrousse erkannt hat, unhaltbar quiver. Der Tempel der Bellona, der sich sicherlich supplementare pomerium befand, lage bei dieser Losung weit innerhalb desselben 76. Demnach mu? das pomerium auf jeden Fall ostlich von Iseum Campense und Divorum verlaufen lolo, ohne da? wir genau sagen konnen, wo. Doch auch der von Labrousse vorgeschlagene Verlauf des vespasiansichen pomerium la?t sich nicht aufrecht erhalten, wie einige Graber am Fu? des Quirinais und des Kapitols nahelegen. Das bekannteste dieser Graber ist das Grab des Bibulus (Nr.
Von Attrattiva ist, da? sich der Verlauf des pomerium hier durante unmittelbarer Nahe der Servianischen Mauer befindet. Vgl. Andreussi, Pomerium Lugli, I monumeti antichi di Roma ed sobborgo III (1938) 58. Gerkan, Grenzen Roms 401 Abb Diesem Vorschlag folgen u. Waurick, Kaisergraber Abb. Olinder, Porticus inio. Topographical Studies in the Campus region of Rome. ActalstRegniSueciaeRom 11 (1974) 66ff. Rodriguez Almeida, RPAA 51 52, , Dabei ist es egal, ob man, wie Rodriguez Almeida, einen Verlauf westlich oder ostlich der modo Flaminia annimmt. Eine Erweiterung des pomerium anzunehmen, die lediglich das Stuck modo Flaminia zwischen horologium und aqua virgo umfa?t, ist unsinnig; besonders dann, wenn man bereit ist, Abweichungen vom geraden Verlauf des pomerium anzunehmen, die wie eine»ausbeulung«der Trasse aussehen, um ein Monument wie das horologium miteinzubeziehen.